Vermeiden Sie diese Todsünden bei der Vermögensnachfolge, Teil 2

Falsche oder keine Erbschaftsteuergestaltung

Erbrecht und Steu­er­recht sind in der Bera­tungs­pra­xis ver­zahnt wie kaum zwei ande­re Rechts­ge­bie­te. Häu­fig sind in der leb­zei­ti­gen Ver­mö­gens­nach­fol­ge­pla­nung nicht die erb­recht­li­chen, son­dern die steu­er­li­chen Pro­ble­me die maß­geb­li­chen Hür­den. Dies gilt ins­be­son­de­re bei intak­ten Fami­li­en­ver­hält­nis­sen. Die Mini­mie­rung der Erb­schafts­steu­er hat die letz­ten Jah­re bei explo­die­ren­den Immo­bi­li­en­wer­ten und gleich­blei­ben­den Steu­er­frei­be­trä­gen noch ein­mal erheb­lich an Rele­vanz gewon­nen, weil bereits bei einer ein­zi­gen Immo­bi­lie im Nach­lass die Steu­er­frei­be­trä­ge eines Kin­des in Höhe von 400.000,00 € (gilt für alle Schen­kun­gen an die­ses Kind inner­halb von 10 Jah­ren durch eine schen­ken­de Per­son) häu­fig schon über­schrit­ten sind, so dass Erb­schafts­steu­er anfällt. Unter Umstän­den muss das Kind die ererb­te Immo­bi­lie ver­kau­fen oder belei­hen nur um die Steu­er zu begleichen. 

Sofern der Erb­las­ser sich jedoch früh genug mit der The­ma­tik aus­ein­an­der­setzt, kann das Anfal­len der Erb­schafts­steu­er häu­fig voll­stän­dig ver­mie­den und in fast jedem Fall zumin­dest mini­miert wer­den. Nur wenn der Erb­las­ser zu Leb­zei­ten nichts unter­nimmt, müs­sen die Erben die Steu­er­be­las­tung mit weni­gen Aus­nah­men stets hin­neh­men. Nach­fol­gend erhal­ten Sie einen Über­blick über Ihre wich­ti­ges Gestal­tungs­in­stru­men­te zur Ver­mei­dung der Erbschaftssteuer: